Bachblüten für Tiere

1 Agrimony
Odermennig
Für unausgeglichene und unruhige Tiere

2 Aspen
Zitterpapel
Für sensible und ängstliche Tiere

3 Beech
Rotbuche
Für aggressive Tiere

4 Centaury
Tausendgüldekraut
Für willenschwache, unterwürfige und gutmütige Tiere

5 Cerato
Bleiwurz
Für unsichere Tiere mit mangelndem Selbstvertrauen

6 Cherry Plum
Kirschpflaume
Für angespannte, in Streßsituationen stehende Tiere

7 Chestnut Bud
Knospe der Roßkastanie
Für konzentrations- und lernschwache Tiere

8 Chicory
Wegwarte
Für Tiere, die nach Aufmerksamkeit suchen

9 Clematis
Weiße Waldrebe
Für motivationslose, desinteressierte und passive Tiere

10 Crab Apple
Holzapfel
Für Tiere mit übertriebenem Reinlichkeitsbedürfnis

11 Elm
Ulme
Für Tiere mit geringem Selbstvertrauen und innerer Sicherheit

12 Gentian
Herbstenzian
Für mißtrauische und übervorsichtige Tiere

13 Gorse
Stechginster
Für Tiere mit geringem Lebenswillen

14 Heather
Schottisches Heidekraut
Für Tiere mit hohem Zuwendungsbedürfnis, die daher lästig und aufdringlich sind

15 Holly
Stechpalme
Für aggressive und gefährliche Tiere, bitte abklären ob das Tier nicht Schmerzen hat und darum böse ist.

16 Honneysuckle
Jelängerjelieber
Für Tiere mit wenig Lebensfreude und denen Veränderungen zu schaffen machen

17 Hornbeam
Weißbuche
Für erschöpft wirkende und unmotivierte Tiere

18 Impatiens
Drüsentragend.Springkraut
Für nervöse, leicht reizbare Tiere

19 Larch
Lärche
Für Tiere mit mangelndem Selbstvertrauen

20 Mimulus
Gefleckte Gauklerblume
Für ängstliche und überempfindliche Tiere

21 Mustard
Wilder Senf
Für launische und unausgeglichene Tiere

22 Oak
Eiche
Für unermüdliche, sich verausgabende Tiere

23 Olive
Olive
Für kraftlose und oft müde Tiere

24 Pine
Schottische Kiefer
Für unsichere und unterwürfige Tiere

25 Red Chestnut
Rote Kastanie
Für übertrieben fürsorglich und bemutternde Tiere

26 Rock Rose
Gelbes Sonnenröschen
Für Tiere, die häufig Angstzustände und panikartiges Verhalten zeigen

27 Rock Water
Wasser aus heilkräftigen Quellen
Für Tiere mit extrem eingefahrenen Gewohnheiten

28 Scleranthus
Einjähriges Knäuel
Für Tiere mit extremen Stimmungsschwankungen

29 Star of Bethlehem
Doldiger Milchstern
Für psychisch und körperlich geschockte Tiere

30 Sweet Chestnut
Edelkastanie
Für erschöpfte, an der Grenze ihrer Belastbarkeit stehende Tiere

31 Vervain
Eisenkraut
Für übertrieben eifrige und dickköpfige Tiere

32 Vine
Weinrebe
Für "tyrannische" Tiere, die sich nicht unterordnen wollen

33 Walnut
Walnuß
Für unsichere Tiere, mit Schwierigkeiten bei Veränderungen

34 Water Violet
Sumpfwasserfeder
Für unnahbare, einzelgängerische Tiere

35 White Chestnut
Weiße Kastanie
Für konzentrationsschwache und unsichere Tiere

36 Wild Oat
Waldtrespe
Für intelligente Tiere ohne Durchhaltevermögen

37 Wild Rose
Heckenrose
Für depressiv erscheinende Tiere ohne Lebenswillen

38 Willow
Gelbe Weide
Für schlecht gelaunte, mürrische Tiere

39 Rescue, Erste-Hilfe-Tropfen (Five-Flower)
(Cherry Plum, Clematis, Impatiens, Rock Rose, Star of Bethlehem)
Notfalltropfen


Wie findet man die richtige Blüte ?
Dazu gibt es hier einen guten Link :


KLICK MICH

Wer von Euch hat mit Bachblüten Erfahrung?
Woran erkennt man einen seriösen THP?
Wieviel kostet eine Beratung?
Muß der THP das Tier gesehen haben oder reicht eine ausführliche Verhaltensbeschreibung?

Habe letzte Woche eine THP angeschrieben und eben Antwort erhalten.Hört sich so an,als ob sie Tita und Theo gar nicht sehn will.Erstberatung kostet 49 Euro und alle Empfehlungen kommen per Post.
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Freu mich über Antworten.

Hallo Birgit
ich habe Bachblüten bei meinem Kind -damals vor langer Zeit- angewendet.
Ich hab mir ein Buch gekauft und rausgeguckt was passt, das hab ich mir in der Apotheke mixen lassen und es meinem Herrn Sohn verabreicht.

Kürzlich jetzt hab ich Bachblüten für Cain verwendet. Ausgesucht hab ich sie nach gleichem Schema. Ein Buch genommen, geguckt was passt, gemixt und ca. 2 Monate verabreicht.
Beide Male mit bestem Erfolg.

Und die Stärke und Häufigkeit der Gabe?

@Birgit: Müsste ich nachlesen. Steht im Buch beschrieben, wieviele Tropfen oder ml zusammengemixt und mit dann mit ich glaub Wasser aufgefüllt werden. Geh heute mal auf die Suche nach dem Buch und melde mich.

Gibt es Bachblüten für ewig Hungrige Tiere?
Joy hat wohl in Ihrem ersten Leben zuwenig zu essen bekommen und ist jetzt ständig auf der suche nach Fressbarem,
ich würd Ihr den Druck gerne ersparen.

Doris du kannst nix gegen den Hunger tun. Du müsstest ergründen warum und welchem psychischem Druck der Hund ausgesetzt ist der dieses ständige Hungergefühl verursacht. Hast du das ergründet kannst du nachlesen was für Bachblüten in Frage kommen.

Sie hat in Spanien nur alle 3-4 Tage etwas zufressen bekommen, wahrscheinlich hat sie noch nicht begriffen ,das es hier 2mal am Tag etwas gibt .
Es scheint mir das sie Angst hat wieder 3 Tage nichts zubekommen, also nehmen was man kriegen kann.

nur damit es keine Mißverständnisse gibt:
Ich bin kein Fachmann/frau.
Cain kam aus dem TH zu uns und nach einiger Zeit traten massive Probleme mit der Haut auf. Er bekam zuerst am Kopf ein übeles nässendes eitriges Ekzem was vom TA behandelt wurde. Einige Monate später trat das Ekzem an beiden Ohren auf. Es fanden sich aber keine typischen Allergiemerkmale lt. TA..Wir -der TA und ich- sind zu der Überzeugung gekommen dass Cain seinen "Stress" über die Haut abbaut (was durchaus vorkommen kann). Also hab ich mir Cain's Geschichte nochmal vor Augen geführt, seine Unaufälligkeit, die schon auffällig war, seine Unterwürfigkeit, sein mit allem zurechtkommen und viels mehr..Nach diesen Punkten hab ich mir die Bachbüten ausgesucht mit -bis jetzt- nachhaltigem Erfolg.
Von daher kann ich dir nicht sagen mit welchen Bachblüten du bei deinem Hund Erfolg haben kannst, ich kenne den Hund ja nicht. Aber du kannst ihn beobachten ob er : ängstlich ist, nervös, agressiv, lustlos, müde etc....
Nur als Anmerkung, man kann nix falsch machen mit den Blüten, im schlimmsten Fall wirken sie nicht.

ich glaub ich werd Anja mal fragen , die hat jemanden der sich damit auskennt.
Da joy auch schätze ich mal Verlust Ängste hat ,in beziehung auf raus gehen werde ich sie mal kontaktiern.
Ich hoffe ich kann Ihr damit helfen.
Danke für die Auskunft.

hat schon mal jemand die passenden Bachblüten ausgependelt ?



Gruss
Gekko

Nein . kennst Du jemanden der das macht?

ich habe letzte Woche angefangen es zu lernen.

schaun mer mal



Gruss
Gekko

Für Brownie und Maxi waere das auch was. Maxi ist agressiv anderen Hunden gegenueber, solange sie keine Weibchen sind. Doch bevor er dies feststellt, greift er gerne mal an. Ich hab so meine liebe Not, wenn ich mit ihm spazieren gehe. Wenn ein andere Hund, den ich nicht kenne, auf uns zukommt, nehme ich ihn direkt auf den Arm und ruf schon von weitem ob es sich um einen Rueden oder um eine Huendin handelt. Ich will nicht, dass es zu Beissereien kommt.

Brownie hat vor allem Angst. Fliegende Plastiktueten, neu aufgestellte Laternen, anderen Menschen, die er nicht kennt. Er bellt diese direkt an oder bewegt sich keinen Zentimeter. Mit ihm ist es wirklich schlimm. Wir denken, er hatte damals im TH von Ara ein Trauma erlitten. Er wurde als Welpe gebissen und war, als Ara ihn fand, mit seinen Geschwistern in einem Muelleimer in einem Sack entdeckt worden. Er ueberlebte als einziger. Ich denke, es hat ihn gepraegt.

Ich wuerde gerne etwas dagegen tun. Ich weiss nicht inwieweit es hilft, Maxi kastrieren zu lassen. Oder aber ob es mit Bachblueten auch geht. Bei Brownie muss schnell eine Loesung her. Er tut sich unglaublich schwer mit seiner Umwelt. Ich haette gerne, dass er realaxter spazieren gehen kann und nicht vor allem und jedem Angst haben muss.

Wenn ich im August in D bin, werde ich mich deswegen mal beraten lassen. Wir hatten fuer Maxi schonmal Bachblueten gegen Agression bekommen, in Form von Pillen. Die haben nix gebracht. Auch hat er diese wieder ausgespuckt. Das waren so winzige Kuegelchen.

Hi Svenja :-)


die kleinen Pillen waren Globulis, die wohl ohne Alkohol sein sollen. Wobei ich mich immer frage, wie sie sonst haltbar gemacht wurden ? Aber es soll so sein und wird es wohl auch ;-)

also Bachblüten sind ja kein Wundermittel und auch keine Drogen o.ä.
Bachblüten sollte man als Chance sehen !

Wenn Du die richtigen Blüten für Deinen Hund findest, wird er für positive Erfahrungen offener sein und darauf kann Mensch dann aufbauen.

Also um Dir das mal anhand Deines Maxis zu erklären..
Er ist "aggressiv".
Du müsstest erstmal versuchen herauszufinden, in welchen Situationen ganz genau er so reagiert, also was ist der genaue Auslöser. Daraus kannst Du ggfs. lesen, warum er so aggiert und Du kannst Dir einen "Plan" machen, wie Du diese Situationen änderst.
Zumindest ist es meist so, das die Hunde reagieren... also es passiert etwas und Maxi reagiert "nur" darauf. Vielleicht ist es auch schon so eingefahren, das er reagiert, bevor "es" passiert.
Wenn er in solchen Momenten gar nicht mehr ansprechbar ist, kannst Du mit BB arbeiten. Eine Kombination mit Holly, Beech, Impatiens und Vine wäre eine Alternative zum testen. Du kannst auf jeden Fall keinen Schaden anrichten !

Wenn Maxi darauf reagiert, wirst Du das daran merken, das er ausgeglichener wirkt und in derartigen Momenten, wo er sonst nach vorn ging, wird er für Dich "ansprechbar" bleiben.

Damit hast Du aber noch lange nicht gewonnen ! Denn dann musst Du mit ihm arbeiten. Das heisst er muss positive Erfahrungen machen, weil er in dieser emotionalen Gleichgewichtslage aufnahmefähig ist.
Bachblüten allein helfen da nicht weiter.

Ganz genauso sieht es bei ängstlichen Tieren aus.
Die richtigen BB wirken sich positive auf sein Seelenleben aus und er wird in bestimmten, für ihn beängstigenden Situationen, entspannter reagieren... nicht mehr so panisch.
Dann bist Du wieder dran, ihm positive Erlebnisse zu verschaffen.
geeignete Blüten wären Aspen, Cherry Plum, Rock rose und Mimulus.

Welche genau in Frage kommen, kannst Du testen, da wie Petra geschrieben hat, nichts passiert, wenn es die "falsche" Blüte sein sollte. Ein Fachmann wird Dir da aber sicherlich weiterhelfen !!!
Wenn Du in Köln bist, kannst Du ja vorher mal Bescheid geben, wir haben im Nachbarort einen wirklich guten THP ! Wobei ich denke, das er die Tiere sehen bzw. erleben will. Er macht keine Ferndiagnose, sondern kam zu uns ins Haus. Aber vielleicht kann er Dir ein paar Tips geben ;-))

Vom auspendeln hab ich schon gehört, aber da bin ich ein Stück zu sehr Realist *gg* ich glaub da nicht dran *schäm* Genauso sehe ich das mit den Blüten unterm Kopfkissen

hm,
also, ehrlich gesagt
finde ich auspendeln die einzig sichere Möglichkeit.
denn weil da die "Signale " vom Hund selber ausgehen.

Wie sonst ?
Hund ist aggressiv also --> die Tropfen "?"
nö.
evt isser ja garnicht agressiv, sondern ängstlich (wie Romy schon schrieb)
und dann nützen Pillken gegen Aggressivität nu mal Nix.
Ich denke
ENTWEDER muss man den Hund ganz genau und richtig einschätzen um als Mensch die Richtige Zusammenstellung zu finden
ODER man lässt es sich gleich vom Hund selber "sagen"

Ich hatt ja in meinem Leben noch nie nen Pendel in der Hand,,.. warum auch
bis vor zwei Wochen
und dacht halt, datt DIngen kann sich nun mal nur so bewegen wie das, woran es hängt,,,.letztendlich also meine Finger.
Aber weit gefehlt.
Ich hab erstaunlich deutliche Antworten bekommen.
Nicht, dass ich das nun kann. 98% der Namen hab ich da zum 1. mal gehört.
Aber ich fand es SEHR interessant und werde weiter machen.

Was mir aber noch aufgefallen ist
@Svenja
kann es sein, dass du selber schon ein bisschen Signale aussendest,,. an deine Wuffs "?"
So nach dem Motto -- JETZT könnte es brenzlig werden !!! --
und deine Wuffs darauf reagieren ?
ist nur mal so ein Gedanke.


Rescue hilft übrigens Hund UND Mensch



Gruss
Gekko

Also Maxi liegt z.b. auf dem Balkon und sieht Hunde schon von weitem. Er faengt an zu bellen. Aber sowas von.

Wenn wir draussen sind, dann sieht er die meisten Hunde schon von der ferne, noch bevor ich sie sehe und er stellt seine Rute hoch, im stehen die Nackenhaare zu berge und er bellt wirklich agressiv.
Erst dann reagiere ich. Nehme ihn kurz und wenn der andere Hund zu nahe kommt, auf den Arm. Ich weiss, man soll ihm nicht auf den Arm nehmen, aber wir haben hier soviele freilaufende Hunde (Schaeferhunde, Boxer etc.) und viele Kampfhunde, die zwar an der Leine gehen, aber ich will nichts riskieren. Maxi ist doch um einiges kleiner als die anderen und er wuerde gnadenlos verlieren.

Jetzt z.b. sitzt er auf dem Balkon und schaut sich die Welt dort unten auf der Strasse an. Er sieht jetzt grade den Nachbarsschaeferhund 3 Balkone weiter und bellt diesen an. Sie ist ein Weibchen. Aber das ist ihm egal.

Er bellt auch Welpen an. Da ist es ihm egal, wie gross, wie jung etc.

Signale sende ich eigentlich nicht aus. Ich reagiere nur, wenn er reagiert. Bei seinen Freundinnen ist er ganz brav. Da kann er garnicht schnell genug hinkommen. Aber bei denjenigen, die er nicht kennt, ist er wirklich agressiv.

Er ist von Geburt an mit Hunden zusammen. Ist auch toll in die Gruppe meiner Hunde eingegliedert. Auch mit dem Hund von Juans Tante oder Nachbars Luna hat er keine Probleme.

Wie gestern z.b.

Wir gehen spazieren.. eine Bulldogge kommt auf uns zugerannt. Der Besitzer 100 M weit weg. Maxi zieht wie bekloppt an der Leine, weil er sie als erst gesehen hat. Er bellte unglaublich agressiv. Ich hab ihn hochgenommen, fragte den Mann ob es sich hierbei um ein Weibchen handelt. Er bejahte.

Maxi wieder runter. Auf den Hund zugeduest.. gebellt, geknurrt..oh,,ein Weibchen..komm spielen.. Das macht er nicht bei Rueden. Auch wenn es noch Welpen sind. Ich muss halt immer fragen, ob es ein Weibchen oder Ruede ist. Anders geht es nicht.

Ich weiss wirklich nicht, warum er so reagiert. Er ist ein Engel zu Haus und mit meinen Hunden und seinen Freunden. Kann nicht genug spielen. Kommt ein anderer Hund, geht er ab wie Schmitzes Katze.

Was du da beschreibst, Svenja, kenne ich fast identisch von meinem Milchen. Dazu wäre zweierlei anzumerken:
1. schlägt Emile fast zu 100% in die Herdenschutzhund-Richtung. Eindringlinge, und zwar insbesonderse canidenartige und ganz besonders Rüden zu verbellen, ist sozusagen sein Job.
2. war Emile als Welpe bereits ein Hund, der sich von seinen Wurfgeschwistern abgesondert hat. Emile suchte nicht die Nähe der anderen, lag oft alleine. Solche Welpen werden lt. Gansloßer entweder Rudelführer oder Außenseiter.

Inzwischen ist er Welpen gegenüber duldsamer, als aber Tom zur Famile hinzu kam, hat er ihn drei Tage lang nur weggeknurrt, bis er mal dezent auf eine Spielaufforderung des Welpen reagierte. Ähnlich war es, als unsere Bekannte Petra zu ihrer Aussie-Hündin Sunny, die Emiles Freundin war, eine zweite Hündin aus ihrem Wurf behielt. Ginger wurde weggeknurrt, bis sie geschlechtsreif war.

Insgesamt ist Emile sowohl in seinen menschlichen als auch den caniden Kontakten sehr wählerisch.

Langer Rede kurzer Sinn: möglicherweise handelt es sich hier nicht um ein zu behandelndes Problem, sondern eine zwar seltene, aber natürliche und nicht pathologische Ausprägung eines Wesens, das du bislang erzieherisch nicht verbessern, sondern durch das Hochnehmen stabilisiert hast.

Ach ja, ich gehe hier mit Emile täglich ganz bewußt einen Weg, wo ich fast sicher sein kann, auf andere Hunde zu treffen. Dann bekommt er von mir klare Ansage, dass ich das jetzt hier regele, und meistens funktioniert das dann auch.

Ich weiss, dass ich gegen alle Regeln eines Hundehalters verstosse, wenn ich Maxi auf den Arm nehme. Aber ich mache das alleine zu seinem Schutz und evt. auch zum Schutz der anderen.

Aber anders weiss ich mir nicht zu helfen. Denn auch wenn ich ihn nicht hochnehme, ein "Aus" ausspreche, ihn an der Leine ziehe, so dass er direkt neben mir laeuft, er bekommt sich einfach nicht mehr ein.

Er weiss z.b. dass die Schaeferhuendin auf unserer Etage wohnt. Wenn wir vom Spazierengehen auf unser Haus zusteuern, dann guckt er immer nach oben ob sie dort sitzt. Wenn sie da ist, bellt sie runter, Maxi reagiert natuerlich. Aber selbst wenn sie nicht da ist, stuermt er los, springt an der Hauswand hoch, bellt wie ein Bekloppter.

Das selbe auf dem Feldweg. Dort ist eine Firma, die einen Wachhund hat. Dieser schlug immer an und Maxi machte mit. Selbst wenn der Hund mal nicht da ist, Maxi weiss, dass dort ein Hund ist und rennt wie bescheuert den Hang hoch und bellt.

Ich nehme ihn schon immer Kurz, damit ich das gebelle nicht habe, aber er reagiert garnicht auf mich. Er ist wie fixiert auf den vorhandenen oder erahnten Hund.

Wir haben ihn mit 2 Monaten als Welpen bekommen. Davor wurde er mit seiner Mutter und seinen beiden Geschwistern von einem unserer TS hier im Ort gefunden. Er hatte alle bei sich aufgenommen und hat auch selber Hunde bei sich zu Hause. Mit denen hat er auch schon gespielt als er Welpe war. Er hat sich nie abgesondert etc.

Er spielt auch super gerne mit meinen Hunden. Fangen ist ganz doll angesagt.

Ich finde es einfach nur anstrengend, bei jedem Spaziergang zu schauen, ob nicht von irgendwo ein Hund angerannt kommt.

Was Maxi da macht ist ein erlerntes Verhalten.Du schreibst ja selber,das er von klein auf bei Euch war.Erlernte Verhaltensweisen kann man ändern.
Dabei ist es erstmal egal,woher er das hat,warum er das macht....
Es ist wie es ist und Du willst das so nicht.
Bei Hundeerziehung gehen die Meinungen ja sehr weit auseinander.Frag 3 Hundetrainer und Du bekommst 4 Antworten.
Ich kann nur von uns reden und wir haben mit dem Grün-Gelb-Rot Prinzip der HTS nur gute Erfahrungen.
Früher war ein Spaziergang mit allen Vieren im Wald eine Tortour,weil die 2 Spanier nur in der Leine hingen.Wenn ein anderer Hund kam war der Spaß ganz vorbei.
Heute laufen Theo und Tita artig neben mir und zumindest an halbwegs ruhigen Hunden laufen wir ganz normal vorbei.
Klar,wenn ein Reh 5m vor uns aufspringt,drehn sie hoch und brauchen ne deutliche Ansage und wenn ein geifernder in der Leine hängende Hund uns entgegenkommt,weiche ich auch heute noch aus.Aber es wird besser.Und sogar Theo läuft jetzt häufig frei.
In der HTS habe ich viel über mich selbst gelernt und war manchmal gar nicht so begeistert von dem was ich sah.
Wir haben unseren Weg jedenfalls gefunden und machen weiter.

Fuer dich freut es mich, dass es bei euch so gut vorwaerts geht. Ich wuenschte es waere bei mir auch so.

Ich denke, es ist einfach ein Imponiergehabe (hab ich das richtig geschrieben? Zweifel grad etwas an dem Wort) .
Man sagt ja, die kleinstens sind die schlimmsten. Trifft bei Maxi halt mehr als zu.

Theo z.b. ist halt ganz anders. Er laesst sich erst aus der Ruhe bringen, wenn uns begegnende Hunde zu sehr mobben oder angiften. Da wird Theo dann auch ungemuetlich.

Pete laesst sich von nichts aus der Ruhe bringen. Er liebt Ruede und Weibchen gleichermassen. Er ist mit jedem Freund. Und hat im Park seine eigene kleine Menschen-Freundin, die mit ihm spazieren geht, wenn sie uns sieht.

Maja ist noch in der Selbstfindungsphase. Sie probierte Maxis Gebelle aus, was von mir unterbunden wird und wo sie auch sehr gut reagiert. Mittlerweile bellt sie keinen Hund mehr an. Nur noch unsere zur Spielaufforderung.

Brownie bellt einfach, weil er Angst hat. (Gestern waren es 2 Heuschrecken auf dem Boden, wo er sich nicht vorbei getraut hatte)

Maxi geht aber auch in "Angriffststellung" wenn z.b. auf dem Spaziergang mal ein Garagentor durch den Wind wackelt, oder aber ein Motorrad an uns vorbei faehrt. Er kann also garnicht entspannt spazieren gehen, weil er sobald er durch die Haustuere ist, so unter Strom steht.

Er wurde von uns auch nicht extra als Welpe betueddelt, weil er als 3. Hund in unsere Familie kam. Ich weiss es einfach nicht.
(ich schreib das jetzt mal in Klammern. Kann es viell. sein, dass Maxi irgendwas entgangen ist, als er Welpe war. Denn als wir ihn bekommen hatten war Hochsommer und fast 50 Grad hier im Ort, wo wir mit ihm dann nie raus sind, fuer ca. 1 Monat und er alles im Hof gemacht hatte, wo Schatten war. Da er noch so klein war, wollten wir ihm nicht der Hitze aussetzen, die hier zu der Zeit war. Kann es sein, dass er dadurch irgendwas verpasst hat und nun negativ darauf reagiert? Wobei er ja mit meinen Hunden zusammen war.)

ich sag mal so, jeder Hund ist anders und entwickelt sich anders, da muss man nicht unbedingt was falsch gemacht haben. Evtl. hast du einfach nur versäumt zeitig das Gehabe zu unterbinden.
aber Ferndiagnose ist immer schwer. Ich -und ich bin kein Fachmann- würde versuchen mehr Aufmerksam des Hundes auf mich zu lenken. Kann man durch Leckerchen erreichen und immer schön loben wenn Hundi mich anguckt wenn er gerufen wird. Das würde aber auch heißen, du musst dich mehr mit ihm beschäftigen evtl. auch mal alleine ohne die anderen. Das ganze ist sehr zeitaufwendig- in der Regel. Er sollte halt lernen auf dich zu reagieren -immer. Erst einfach so und dann Schwierigkeiten einbauen- also Ablenkungsmanöver, wenn er anfängt sich aufzubauen ihn abrufen und Leckerchen geben oder nur loben (muss man ausprobieren). Das wäre so für mich der Weg den Hund von seinem Verhalten abzubringen.

Ich habe es bereits mit Leckerlies (Wuerstchen) versucht. Hat leider nichts gebracht. Ich war ne Woche da dran. Immer wieder. Die Leckerlies interessieren ihn nicht. Auch keinen meiner anderen Hunde.

Ich denke aber auch, dass ich zu schnell aufgegeben habe. Heisst, ich haette es viell. mit kurzer Leine erstmal probieren sollen.

Ich werde es jedenfalls weiterhin probiern. Irgendwie muss es ja gehen und es wuerde uns allen nur zu Gute kommen, wenn wir normal spazieren gehen koennten.

@Svenja: ich kenne dieses Verhalten auch von meinem Jacky. Aufgrund seines Traumas hat er Angst vor fremden Menschen u. teilweise auch Hunden. Er bellt dann auch wie verrückt, wenn es ganz schlimm kommt, steigert er sich richtig hinein und bellt selbst wenn die Situation schon vorbei ist dann alles u. jeden an der einem begegnet. Ich arbeite jetzt seit ein paar Wochen mit einem Hundetrainer, der auch Tierheilpraktiker ist.
Wir machen richtig gute Fortschritte. Das Ganze erfodert viel Geduld und zur Unterstützung arbeiten wir derzeit mit Schüssler Salzen und Tropfen namens Taraxacum Comp.
@Tita: neben meinem Trainer / Homöopathen kenne ich noch eine Tierheilpraktikerin. Die sind aber beide hier im Ruhrgebiet ansässig. Das wird Dir wahrscheinlich weniger helfen?

Hundetrainer ist guuuuuuut